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Neue Linie
Das Unternehmen – das Besondere
Wenn ein Unternehmen in Brandenburg das Friseurhandwerk repräsentiert, dann ist es die Neue Linie. Nicht nur, weil der Betrieb mittlerweile auf eine 63-jährige Tradition zurück blicken kann. Sondern auch, weil hier - im wahrsten Sinne des Wortes - Meister ihres Fachs gemacht werden.
„Unser Erfolgsrezept: Wir haben schon immer selber ausgebildet und legen nach wie vor viel Wert auf Aus- und Weiterbildung“, sagt Neue Linie-Geschäftsführerin Brita Meißner.
Die Neue Linie wurde 1958 als Produktionsgenossenschaft des Handwerks gegründet und 1991 in die Neue Linie Friseur & Kosmetik GmbH Brandenburg umgewandelt. Im Laufe der Zeit durchliefen hier über 400 Lehrlinge ihre Ausbildung. Über 70 Friseure absolvierten zudem ihre Meisterschule.
Das sorgt für verlässlich hohe Qualität. „Einheitliche Standards in den Dienstleistungen sorgen dafür, dass die Kunden uns treu bleiben“, weiß Brita Meißner. „Es gibt noch viele Stammkundinnen, die jede Woche kommen. Der Besuch ist ihr Luxus im Alltag“, erzählt sie.
Zehn Filialen hat die Neue Linie im Stadtgebiet, zusätzlich einen eigenen Ausbildungssalon in der Werner-Seelenbinder-Straße.
80 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen derzeit. Viele halten dem Betrieb bis zum Schluss die Treue. „Wir haben das immer wieder, dass wir Mitarbeiter in Rente verabschieden, die ihr ganzes Berufsleben bei uns verbracht haben“, erzählt die Geschäftsführerin.
Die Unternehmerin – die Person
Auch Brita Meißner zählt zu jenen, die ihre Ausbildung bei der Neuen Linie genossen haben. Dabei ist die heutige Geschäftsführerin eher zufällig im Friseurhandwerk gelandet. „Ich wollte eigentlich Mathe- und Physiklehrerin werden“, erzählt sie. Doch nach dem Abitur entschied sie sich dann doch für die Praxis, eine Freundin brachte sie zur Neuen Linie.
Nach Ausbildung, Gesellenjahren und Meisterschule war Brita Meißner einige Jahre als Fachtrainer für Wella tätig, bevor sie 1994 zu ihren Wurzeln zurückkehrte. Ein Jahrzehnt später übergab ihr Handwerks-Urgestein Eberhard Nitze dann die Zügel. „Ich habe keinen Tag bereut, dass ich diesen Schritt gegangen bin“, sagt Brita Meißner heute.
„Dass das auch wirklich meine Berufung ist, zeigt sich daran, dass ich selbst noch einmal in der Woche die Haare schneide“, so die Friseurmeisterin. „Ich mache das für mein Leben gerne.“
Möglich ist das, weil sie sich rundum auf ihre Mitarbeiter verlassen kann: „Ich habe ein tolles Führungsteam“, betont Brita Meißner. Sie hebt zudem das Zusammenspiel mit Prokuristin und Ökonomin Jeannette Lucke hervor. Gemeinsam wirken sie mit Herz und Kopf für die Neue Linie.
Produkte – Dienstleistungen - Lösungen
„Waschen, schneiden, föhnen“ - das Tagesgeschäft der Neuen Linie bedeutet viel mehr. „Wir haben in jedem Salon mindestens einen Meister als Filialleiter, zudem überall einen Diplomcoloristen“, sagt Brita Meißner. Sie zählt weiter auf: „Drei Salons haben Kosmetik und Fußpflege als eigenständigen Bereich, drei Salons bieten Haarverlängerung an, ein Salon hat sich auf den Calligraphy-Cut spezialisiert und etliche Mitarbeiterinnen bringen neue Trend-Spezialisierungen wie etwa die Balayage-Färbetechnik mit ein“.
In der Werner-Seelenbinder-Straße gibt es zudem ein zertifiziertes Zweithaar-Studio. Sensibel und fachgerecht kümmern sich die Profis um die Versorgung mit Perücken. „Wir sind Partner aller Kassen und nehmen da gern den zugehörigen Schriftverkehr ab“, sagt Brita Meißner dazu.
Die Geschäftsführerin ist all ihren Mitarbeitern auch mit Blick auf die Corona-Herausforderungen dankbar. „Ich bin unwahrscheinlich stolz, dass wir so durch die Situation gekommen sind und alle Mitarbeiter fleißig unter diesen Bedingungen weiter machen“, sagt sie.
In diesem Zusammenhang müssen weiterhin die Kontaktdaten aller Kunden erhoben werden. Es ist trotzdem möglich, kurzfristig einen Termin zu bekommen oder sogar spontan vorbeizuschauen. Wer wissen möchte, welcher Salon zu ihm passt, erfährt mehr unter www.neue-linie.com.
Text und Foto Antje Preuschoff