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Dekotyp

Antje Preuschoff

 

Das Unternehmen – das Besondere

Der „Dekotyp“ Sebastian Mohnke macht alles ein bisschen anders. So ungewöhnlich, wie sein Geschäft in der Hauptstraße 41 eröffnete, so ungewöhnlich bleibt es auch weiterhin. Die Brandenburger finden es gut, sie sind neugierig - und begeistert von den Eigen- und Besonderheiten, die sie hier entdecken.

Angefangen hat alles als so genannter Pop-up-Store Ende November 2020. Von einem Tag auf den anderen waren die Schaufenster mit extravaganten Dekorationen gefüllt und das ganze Geschäft farbig erleuchtet. „Erst neulich kam ein Kunde, der meinte, es war so quietschebunt. 'Schön fand ich es nicht, aber Sie sind aufgefallen und meine Frau war ständig hier', hat er gesagt“, erzählt der „Dekotyp“ lachend.

Das Ausgefallene prägt das Angebot nach wie vor, doch Sebastian Mohnke hat das Sortiment geändert. Nachdem die Entscheidung fiel, aus dem Store ein richtiges Geschäft zu machen, strickte er – auch, weil die Kunden danach fragten – ein neues Angebot. „Es gibt Kaffee- und Teespezialitäten, Gewürze, Schokolade und Pralinchen“, beschreibt er die jetzige Delikatessenauswahl. Wobei er sich außerdem von einer regionalen Rösterei einen eigenen „Brannekaff[ə]“ kreieren lassen hat. „Aus Branne inne Kanne“ lautet der Slogan dieser edlen Bohnen mit Lokalkolorit.

Zugleich wird das besondere Sortiment noch kreativ inszeniert. Nicht nur auf und in antiken Möbelstücken, sondern zudem durch die es umgebende Kunst. So zieren vom ersten Tag die Acrylwerke von Künstler Daniel Schröder die Wände. Ergänzend stehen mittlerweile zwischen Pestogläsern und feinster Schokolade die schrägen Filz-Figuren von Christian König. Und da wird mehr kommen, verspricht Sebastian Mohnke. Natürlich auch vom „Dekotypen“ selbst.

Der Unternehmer – die Person

Sebastian Mohnke liebte es schon lange, floristische Kunstwerke zu schaffen – und tobte sich neben seinem Studium zum Rehabilitationspädagogen kreativ aus. Als „Blumen-Basti“ fing es an, erzählt der Brandenburger fast verschämt von seinem ersten Firmennamen.

Was er machte, gefiel – und nach etlichen Weiterbildungen dekorierte er bei immer größeren Veranstaltungen, wurde unter anderem für Hochzeiten gebucht. Eine verlieh ihm dann den neuen Namen. Der Vater der Braut sprach ihn an: „Du bist doch der Typ, der die Deko macht“! „Eigentlich ziemlich cool, dachte ich“, erzählt Sebastian Mohnke. Der „Dekotyp“ war geboren.

Die Corona-Krise allerdings machte seinem stetig wachsenden Gewerbe einen Strich durch die Rechnung. Es gab kaum Veranstaltungen und damit keine Aufträge. „Ich müsste den Brandenburger zeigen, was ich kann“, meinte Sebastian Mohnke damals im Zoom-Meeting mit einem befreundeten Paar. Dem wiederum gehört das Geschäft in der Hauptstraße. Der Rest ist dann kurze Geschichte, an deren Ende die Spontan-Eröffnung des „Pop-up-Stores“ stand. Der „Dekotyp“ hat seine neue Heimat gefunden.

Produkte – Dienstleistungen - Lösungen

Satt sehen lässt es sich kaum an den Gaumenfreuden, die Sebastian Mohnke im Angebot hat. Das geht von handgemachter Schokolade in Sorten wie weißer Schokolade-Pflaume über ebenso handgemachten Smoked-Coffee-Ketchup bis hin zu „Honig aus der Stadt“, Pestos, Senfsorten, Ölen oder Gewürzen.

Besonders stolz ist Sebastian Mohnke aber auf seine Tee- und Kaffeeauswahl. Da gibt es abgefahrene Gemüsetees mit Namen wie „Bouncing Broccoli“ oder „Captain Carrot“ ebenso wie  Kakao mit Geschmacksrichtungen à la Pina Colada oder Kiba.

Ebenso aromatisierte Kaffeesorten wollen ausprobiert werden. Wie wärs denn mit Strawberry Cheesecake oder Marzipan-Cappucchino. Daneben gibt es noch edle Kreationen ausgewählter Röstereien. Und nicht zu vergessen: Den Brannekaff[ə] – exklusiv nur hier - „aus Branne inne Kanne“!

 

Text/Fotos: Antje Preuschoff

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