City Blog
Brückencafé am Heineufer
Das Unternehmen – das Besondere
„Es ist wirklich einer der schönsten Orte in Brandenburg an der Havel. Man kann super auf den Stufen am Ufer sitzen. Das Eis schmeckte uns hervorragend“: Was Luise Neureuther, Havelstadt-Besucherin aus München, feststellt, gilt für Einheimische wie für Gäste wohl gleichermaßen. Das Brückencafé am Heineufer ist definitiv einen Besuch wert.
Seit knapp zwei Jahren hält Jana Kranz die Zügel des Lokals an der Jahrtausendbrücke in der Hand. Und obwohl die Pandemie ihr eigentlich seit Anbeginn einen Strich durch die Rechnung machen könnte, läuft es gut, stellt sie zufrieden fest. „Wir haben auch schon viele Stammkunden“, weiß die Gastronomin. Die schätzen neben der einzigartigen Atmosphäre vor allem auch das freundliche Personal. „Das hören wir sehr oft“, sagt Jana Kranz stolz.
„Im Sommer hatten wir zwölf Aushilfen im Einsatz“, berichtet sie. Denn in der Saison werden im unteren Bereich des Türmchens Eisbecher und andere Leckereien serviert. Von Ende Oktober bis März ist dort zwar geschlossen - das heißt aber nicht, dass die Spaziergänger auf ihre Verpflegung unmittelbar am Wasser verzichten müssen. Auf dem Brückenkopf versorgen aktuell zwei Festangestellte – darunter Tochter Romy – die Brandenburger mit heißen und kalten Leckereien zum Mitnehmen.
Die Unternehmerin – die Person
Dass Jana Kranz einmal ein Café betreiben würde, hat sie wohl selbst nicht gedacht. Schließlich hat die Brandenburgerin zunächst als Datenverarbeitungskauffrau gearbeitet, um dann zur Rechtsanwaltsfachangestellten umzuschulen. In die Gastronomie ist Jana Kranz erst durch ihren Mann Mayk gerutscht, der seit vielen Jahren erfolgreich ein Bistro führt. Mehr und mehr wirkte Jana Kranz dort mit – bis zu dem Tag, als das Brückencafé plötzlich inseriert wurde.
„Wir waren mit den Kindern oft selber hier. Ich wusste, dass es gut besucht ist. Wir haben gern auf den Heineterrassen gesessen und Eis geschleckert“, erzählt sie. Also ergriff das Paar die Chance und reagierte schnell auf die Ausschreibung. Und freut sich nun: „Das war ruckzuck unseres“.
Ohne ihren Mann, der im Übrigen fast häufiger im Brückencafé zu erleben ist, hätte sie den Schritt wohl nicht gewagt, so Jana Kranz. „Er ist Gastronom durch und durch. Deswegen hatte ich keine Bedenken“, sagt sie jedoch.
Dass zudem mittlerweile ihre Tochter Romy mit an Bord ist und das Ganze zum Familienbetrieb wird, ist für Jana Kranz ein besonders schönes Gefühl, wie sie sagt.
Produkte – Dienstleistungen – Lösungen
Leckeres zum Mitnehmen: Darauf können sich die Brandenburger beim Brückencafé zu jeder Jahreszeit freuen. Dabei geht es im Winter mit Kaffeespezialitäten, aber auch Glühwein und Kinderpunsch heiß her, während die hausgemachten Waffeln ein wahrhaft „gefundenes Fressen“ sind. Die werden nicht nur mit Puderzucker, Apfelmus oder Schokolade serviert, sondern wahlweise zudem mit Softeis.
„Selbst bei der Kälte lieben die Kunden das“, ist Jana Kranz begeistert und erzählt: „Die Softeismaschine läuft bei uns 365 Tage im Jahr“. Wer lieber ein Kugeleis will, muss darauf jedoch ebenfalls nicht verzichten. Kuchen sowie insbesondere bei den kleinen Gästen beliebte Slushies runden das Ganze ab.
Die Versorgung im Brückencafé ist übrigens auch im Winter sieben Tage die Woche gesichert. Geöffnet ist montags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr.
Übrigens: Die Leckereien des Cafés sowie viele andere gibt es auch on tour. Familie Kranz vermietet nämlich einen Foodtruck (samt Personal) für jedes Event. Dabei werden deftige Klassiker wie Bockwurst, Pommes oder Nuggets bis hin zu Burgern (auch vegetarisch) kredenzt. Fehlen dürfen auch hier Kaffeespezialitäten sowie natürlich das beliebte Softeis nicht. Wer mehr wissen will, kontaktiert Jana Kranz unter 0174-6 01 50 87.
Öffnungszeiten: Mo bis So 10 bis 18 Uhr
Text/Fotos: Antje Preuschoff