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Bäcker Thonke

 

Das Unternehmen – das Besondere

Es ist eine grandiose Aufnahme, die Günter Thonke 1934 zeigt. Der damalige „Nachwuchsbäcker“, ein Knirps mit Mütze und Schürze, geht fröhlich anderen Bäckern voran, die die Ware ausliefern. Alle lachen zufrieden auf diesem Foto. Und genau diese Devise gilt bis heute beim Traditionsunternehmen Bäcker Thonke. „Liebe das, was du tust“, sagt Inhaber Olaf Thonke über den Geist seines Fachbetriebes.

„Wenn sich die Mitarbeiter mit ihrer Arbeit identifizieren, kommt am Ende ein wertiges und wertvolles Produkt für den Kunden heraus“, ist er überzeugt. Dass das funktioniert, steht außer Frage. Denn seit 95 Jahren gibt es das Rathenower Unternehmen bereits. Insgesamt zählt es 56 Filialen in Sachsen-Anhalt und im Land Brandenburg, wobei 14 auf Brandenburg an der Havel entfallen.

Die neueste hat erst vor wenigen Tagen in der Hauptstraße 38 eröffnet. Nur ein Haus neben dem bisherigen Ladengeschäft ist eine fast drei Mal so große Filiale mit tollem Café entstanden. Auch wenn das coronabedingt erst einmal nicht genutzt werden kann, gehen die beliebten Thonke-Produkte in der glanzvollen neuen Atmosphäre noch viel besser über den Tresen.

Der Unternehmer – die Person

1926 eröffnete der ausgebildete Bäcker- und Konditormeister Gotthilf Thonke ein Wiener Café in der Rathenower Bahnhofstraße 24. Was er mit viel Herzblut und Wagemut begann, setzten sein Sohn Günter und nun Enkel Olaf Thonke in dritter Generation mit derselben Einstellung fort.

1988 übernahm Bäckermeister Olaf Thonke die Geschicke des Familienunternehmens. 450

Mitarbeiter arbeiten mittlerweile in seinem mittelständischen Unternehmen. Für den Geschäftsführer bedeutet das natürlich, kaum noch am Ofen zu stehen. „Manchmal würde ich mir wünschen, das zehn Stunden am Stück zu tun“, sagt er jedoch.

„Ich fühle mich als backender Unternehmer“, beschreibt Olaf Thonke seine Tätigkeit dementsprechend – und ist stolz auf seine Erfolge. „Weil sich das Gesamtunternehmen immer weiterentwickelt“, sagt er.

Tatkräftige Unterstützung erhält der Inhaber von seiner ganzen Familie. Ehefrau Antje kümmert sich um die Werbung, die Söhne Philipp und Julius Thonke sind als Produktionsleiter beziehungsweise als Immobilienkaufmann in der Verwaltung im Einsatz, Schwiegertochter Nicole, die zur Zeit im Mutterschutz ist, ist im Verkauf als Bereichsleiter unterwegs.

Produkte – Dienstleistungen - Lösungen

„In unserer Bäckerei-Geschichte haben wir einen riesigen Fundus an alten und neuen Rezepturen zusammengetragen – alles selbst ausgedacht, ausprobiert und für gut befunden“, heißt es auf der Firmenwebsite.

Unter anderem, so verrät Olaf Thonke, ist nun ein Rezept von seinem Großvater Gotthilf wiederbelebt worden. Der Firmengründer hat in den 1930er Jahren ein Roggen-Mischbrot gebacken, dem er vitaminreiche Weizenkeime zusetzte. Die Bäckermeister haben es sanft überarbeitet – entstanden ist „Opa's Bestes“, ein Roggen-Dinkel-Brot mit Weizenkeimen. „Gotthilfs“, wie es auch liebevoll genannt wird, ist im Mai das Thonke-„Brot des Monats“.

Der Liebling unter den Brötchen: THONKY! Das Markenbrötchen gibt es nur bei Bäcker Thonke. Das Besondere an diesem Weizenbrötchen mit Grieß und Olivenöl sind die Rezeptur und das aufwändige Herstellungsverfahren.

Und für die, die es süß lieben: Bei Bäcker Thonke gibt es nicht nur leckere Kuchen, sondern auch feinste Torten. 25 Konditoren zaubern die Kreationen – für den Verkauf vor Ort, aber vor allem auf Bestellung.

 

Text und Fotos Antje Preuschoff, Fotos Bäcker Thonke

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